Unsere Stimme ist vergleichbar mit unserer DNA. Sie macht uns einzigartig und individuell. Wenn wir beispielsweise unsere eigene Singstimme nicht mögen oder noch nicht genau wissen, wie wir sie anwenden können, mangelt es uns an Vertrauen.

So entstehen Hemmungen und Ängste.

Gute Nachricht:

Es ist alles eine Frage deiner Bereitschaft, deine Stimme kennenzulernen und Konditionierungen loszulassen. Dabei unterstütze ich dich ganzheitlich.

Dir geht die Luft schnell aus? Hohe Töne sind für dich aktuell unerreichbar? Deine Stimme ist instabil oder dir fehlt die Kontrolle?

Die korrekte Nutzung deiner Atmung legt wichtige Grundbausteine für einen stabilen Gesang.

Der einzige Unterschied beim Singen, im Vergleich zum Sprechen, liegt darin, das wir die Dauer unserer Ein- und Ausatmung aktiv beinflussun und lernen dürfen dem natürlichen Impuls von ein und ausatmen gegenzuhalten.

Klingt vielleicht erstmal kompliziert; ist jedoch, wie alles andere auch, erlernbar. Je besser du deinen Körper verstehst, desto intuitiver wird das Zusammenspiel der verschiedenen Muskelgruppen.

Du bist mit deiner Band unterwegs oder darfst eine Hochzeit stimmlich begleiten? Oder moderierst du einen Anlass oder eine Präsentation?

Deine Performance soll nicht nur deine Audienz begeistern, sondern auch dich. Durch meine gesammelte Auftrittserfahrung weiss ich, dass für ein selbstsicheres und lockeres Auftreten oft schon kleine Dinge grosses bewirken. Gerne gebe ich diese Erfahrung an dich weiter.

Unsere Stimme trägt tausende Facetten, welche oft unentdeckt bleiben. Zusammen werden wir diese erarbeiten, lernen damit umzugehen und sie richtig einzusetzen.

Vorab möchte ich bereits ein paar Mythen, die ich häufig in meinen Unterrichtsstunden höre, beseitigen und dir einige Anregungen mitgeben.

"Möglichst hoch gleich möglichst gut."

Frage dich: welche Musik begeistert dich und warum? Was berührt dich und von welchen Sänger/innen* wurdest du überwiegend beeinflusst?

"Umso lauter, umso besser."

Frage dich: ist eine Geschichte mit einem Spannungsbogen nicht auch wesentlich interessanter?

“Singen ist ein angeborenes Talent."

Frage dich: ist das vielleicht eine Ausrede um nicht zu starten?

"Es ist normal das ich heiser bin, nachdem ich geübt habe."

Frage dich: fühlt sich das gerade gut an? Wenn nein- hol dir gerne Unterstützung.

"Ich muss dafür Noten lesen können."

Frage dich: liegt in den geschriebenen Noten Gefühl oder Wissen? Was möchtest du dir gerne aneignen und was weigergeben?

In unseren Sessions finden wir deine individuellen Stärken und bauen darauf auf.

Vorab: Belting ist keine Technik sondern ein Style. Imitiere Sounds wie zum Beispiel ein lautes Hey oder ein entrüstetes STOPP! Belting ist kein Muss, doch wir nutzen diesen Style unwebusst im Alltag, wieso also nicht integrieren?

Deine Übergänge von Brust - und Kopfstimme sind brüchig oder haben keine saubere Verbindung zueinander? Hohe Töne sind forciert oder fühlen sich angestrengt an?

Wie es der Titel schon verrät, ist die Mischstimme eine Mischung zwischen unseren beiden Registern, der Kopf -und der Bruststimme. Gerne bezeichne ich die Mischstimme als Brücke der beiden bekannten Registern. In meinem Unterricht rede ich gerne in Form von Farben anstelle von Registern. Es gibt nun mal einfach nicht nur Schwarz und Weiss (Brust- und Kopfstimme), sondern die ganze Farbpalette. Die Mischstimme ermöglicht uns ein riesiges Spektrum an Farben in unserer Stimme.

Oft tendieren wir bei höheren Stimmlagen unsere Bruststimme zu forcieren oder brechen ganz ungewollt in eine sehr luftige Kopfstimme. Hierbei schafft uns die Mischstimme Abhilfe und ermöglicht uns powervoll, stabil und ökonomisch zu singen.

Wir alle lieben die Musik, weil sie berührt und Gefühle transportieren kann. Die Musik schenkt uns die Möglichkeit, uns auf natürliche Art und Weise auszudrücken. Sie verschafft uns Zugang zu uns selbst und kreiert ein Gemeinschaftsgefühl.

Einen Song technisch versiert zu singen ist unbestritten ein tolles Gefühl und gibt uns Sicherheit.
Doch was bringt uns all die Perfektion und Reinheit wenn wir ohne Gefühl singen?
Einen Song mit Emotionen zu interpretieren und die eigene Nuance einfliessen zu lassen ist meiner Meinung und Erfahrung nach so viel schöner und wichtiger. Wir werden dadurch frei und nahbar und erzählen eine Geschichte. Damit erreichen wir andere Menschen und uns selbst.

Was ich dir mitgeben kann und möchte, ist eine gesunde Kombination aus technischem Knowhow und der Freiheit unsere eigene Version aus einem Song zu machen.

Unser Körper ist unser Hilfsmittel in jedem Song, den wir singen.
Wir werden uns viel bewegen, um dem Körper ein natürliches Gefühl von Rhythmik zu vermitteln. Bewegung und Gesang kann man sich wie ein Liebespaar vorstellen. Sie funktionieren wunderbar alleine, sind gemeinsam aber doppelt so stark.

Bewegung beugt unerwünschte Verspannungen vor und wir verbinden uns intuitiv mit dem Song. Zudem tauchen wir automatisch mehr ab, weil wir die Stimme nicht vom Körper trennen, sondern sie integriert wirken lassen.

Natürlichen kann man an noch so viel mehr Punkten arbeiten. Der Prozess hat keine Grenzen und ich gehe individuell auf deine Bedürfnisse und Challenges ein. Ganzheitlich, personalisiert und zielgerichtet.